DAX erneut konstant, Bitcoin schwächelt

Die Kurse an der amerikanischen Aktienbörse haben sich nach dem Inflationsschock vom Vortag inzwischen wieder gefangen. Feste Vorgaben stärken den DAX. Die Preise für Bitcoin und Öl geben leicht nach. Im Mittelpunkt stehen neue US-Konjunkturdaten.

 

DAX erneut konstant, Bitcoin schwächelt
DAX erneut konstant, Bitcoin schwächelt

 

DAX auf dem Vormarsch

Angesichts starker Handelsdaten von der amerikanischen Wall Street ist der Dax am Donnerstag mit Zuwächsen in den Handel eingestiegen. Der deutsche Leitindex lag eine Viertelstunde nach Börsenbeginn 0,38 Prozent höher bei 13.077 Punkten. Die mittelgroßen Werte im MDAX verbesserten sich geringfügig auf 24.814,90 Punkte. Der Leitindex für die Eurozone, der EuroStoxx 50, gewann 0,3 Prozent.
Der DAX hatte am Mittwoch wegen anhaltender Sorgen um eine Verschärfung der Geschwindigkeit der Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank Fed 1,2 Prozent auf 13.028 Punkte eingebüßt.
„Vor diesem Hintergrund werden Börsenhändler auch die Einzelhandelsumsätze in den USA im Blick behalten“, so der Vorstand der EFS EURO-FINANZSERVICE-Vermittlungs AG Ingo Linn. Für August erwarten Experten eine stagnierende Entwicklung. Die Konsumlaune der US-Verbraucher gilt als wichtigste Stütze der größten Volkswirtschaft der Welt.

 

Munich RE schwächelt

Entgegen dem DAX, handelte die Aktie der Munich RE nach den Aussagen der Analysten zunächst rund 1 Prozent unter dem Stand vom Mittwoch im Xetra-Handel. So müsste sich unter anderem die Schaden- und Unfallquote des Unternehmens im kommenden Jahr deutlich verbessern, um den aktuellen Kursanstieg zu rechtfertigen, berichten Experten. Doch dies sei höchst unwahrscheinlich.

 

US-Börse wieder fit

Die US-Börsen haben sich nach dem Preisschock und hohen Verlusten am Vortag am Mittwoch wieder beruhigt. So schloss der Dow Jones mit einem geringen Plus 0,10 Prozent höher bei 31.135 Punkten. Zwischenzeitlich war er erstmals seit Mitte Juli wieder unter die 31.000-Punkte-Marke gestürzt. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,34 Prozent auf 3946 Punkte, wohingegen der technologielastige Nasdaq 100 um 0,84 Prozent auf 12.134 Zähler zunahm. Die als besonders zinsempfindlich geltenden Technologiewerte hatten am Vortag einen Kurseinbruch verzeichnet. Besonders stark hatten sie darunter gelitten, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer geldpolitischen Straffungsmaßnahme weiter auf dem Prüfstand steht.

„Die Aufmerksamkeit richtete sich auf die Folgen der enttäuschenden US-Inflationsdaten vom Vortag. So zeigten die kürzlich veröffentlichten Daten zu den Erzeugerpreisen, dass der Preisauftrieb in den USA auf der Ebene der Hersteller stärker als erwartet nachlässt, sich aber auf der ganzen Breite bemerkbar macht“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der EFS EURO-FINANZSERVICE-Vermittlungs AG Dr. Jürgen Pelka.

 

Bitcoin und Öl sinken wieder

Auf der Handelsplattform Coinbase wurde die Kryptowährung Bitcoin am frühen Donnerstagmorgen leicht im negativen Bereich bei 20.125 Dollar gehandelt. Seit Jahresbeginn steht die Kryptowährung bereits unter Druck. „Der Bitcoin hatte im November vergangenen Jahres noch ein Rekordhoch von 69.000 US-Dollar verzeichnet“, berichtet der Vorstand der EFS EURO-FINANZSERVICE-Vermittlungs AG Ingo Linn.

Im frühen Handel am Donnerstag gaben die Ölpreise geringfügig nach. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 93,88 Dollar. Damit lag es um 22 Cent unter dem Stand vom Vortag. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verringerte sich um sieben Cent auf 88,41 Dollar.

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